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Verfassungsfeinde und ihre Mitläufer

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Verfassungsfeinde und ihre Mitläufer

Der neue Adel

Heute spuckt nicht der Adel, sondern der Investor auf seine Geldesel und Lohnsklaven herab. Der neue Adel "sorgt für Arbeit" und sichert sich im Gegenzug das Privileg, wenig oder keine Steuern zu zahlen. Das sichert ihm nicht nur Reichtum und Wohlstand, sondern der Investor hat die systemrelevante parasitäre Stellung des früheren Adels übernommen.

Natürlich spuckt der Investor nicht wörtlich auf seine Geldesel und Lohnsklaven herab, denn die BRD ist eine Demokratie, die Chancengleichheit und Wohlstand für alle verspricht. Dieser Anschein muß gewahrt bleiben, denn ansonsten erleidet die westliche Demokratie das Schicksal des Sozialismus, der mit den gleichen Versprechen angetreten ist.

Als das Volkseigentum einen neuen Besitzer bekam

Nach den Kommunisten haben Apparatschiks der BRD die Bürger der DDR ein zweites Mal enteignet. Um den Anschein des grundgesetzlichen Eigentumsschutzes zu wahren, wurde das sogenannte "Volkseigentum" durch sogenannte "Ertragswertgutachten" systematisch für wertlos erklärt und westdeutschen Investoren zum Fraß vorgeworfen. Dadurch konnten Sachwerte in Milliardenhöhe quasi umsonst den Besitzer wechseln, ohne es Diebstahl nennen zu müssen. Die westdeutschen Industrie hat Danke gesagt und erstmal ein paar Millionen DDR-Arbeitspferdchen auf die Straße gestellt.

Wie holt ein Personalvorstand von VW Millionen von Arbeitspferdchen wieder von der Straße und sichert sich gleichzeitig ganz neue Möglichkeiten, auch in der BRD die Lohnkosten drücken zu können? Er finanziert Gewerkschaftsfunktionären Huren (Gewerkschaftsfunktionären mit mehreren 100.000.- EUR Jahresgehalt fehlt dafür offenbar das Geld), "berät" die Politik und unterminiert das Grundrecht auf freie Berufswahl, indem er im Parlament eine Mischung aus sozialistischer Arbeitsplatzzuweisung und Zuhältermethoden abnicken läßt. Für viele Ossis hat sich die Wahl zwischen DDR oder BRD als Wahl zwischen Sozialismus, prekärem Job oder Hartz IV entpuppt.

An Einkommensteuer für Unternehmen (Körperschaftssteuer) führen Kapitalgesellschaften (Gesamtheit aller AG's/GmbH's inklusive der DAX-Konzerne) größenordnungsmäßig das ab, was vom Geldesel so ganz nebenbei als Soli abgegriffen wird. Die westdeutsche Wirtschaft durfte die DDR ausschlachten, der gesamtdeutsche Geldesel darf die Effizienzsteigerung im Osten bis heute bezahlen.

Demokratiefeinde und das Arbeiterparadies

Nachdem der Sozialismus gescheitert ist, haben Feinde und Zersetzer der Demokratie aus Wohlstand für alle Arbeit für alle gemacht und dafür gesorgt, daß Arbeit mit Wohlstand häufig noch weniger zu tun hat als im Sozialismus. Der allgemeine Arbeitszwang besteht nicht aufgrund sozialistischer Paragraphen, sondern aufgrund der Zahl der Jobs, von denen man nicht leben kann.

Die Erpressung der Stammbelegschaft

Daß "Langzeitarbeitslose" auf dem Arbeitsstrich unter dem "Schutz" und der "Fürsorge" der Agentur für Arbeit nicht nur unabhängig von ihrer Qualifikation jeden Job für bis zu 30 % unter dem üblichen Arbeitslohn annehmen müssen, und selbst der Mindestlohn in den ersten 6 Monate keinerlei Rolle spielt, ist auch für die Stammbelegschaft dumm gelaufen. Arbeitgeber und Investoren haben dadurch ein hervorragendes Druckmittel, dem Arbeitspferdchen Flügel zu verleihen. Durch die Peter Hartz Reformen hat sich mit der sogenannten "freiwilligen, unbezahlten Überstunde" eine intelligente Form der Schutzgelderpressung etabliert.

Die Entkernung des Grundrechtes der freien Berufs- und Arbeitsplatzwahl

"Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden." (Art. 12 Abs. 1 GG) Als das Grundgesetz noch galt, wurde das Grundrecht auf freie Berufs- und Arbeitsplatzwahl gewährleistet, indem es de fakto ein Grundeinkommen gab, niemand zu einer Arbeit weit unter seiner Qualifikation gezwungen werden, und jeder umschulen konnte. Das Grundeinkommen war nicht einmal an Bedürftigkeit gebunden, d.h. vorhandenes Vermögen mußte nicht aufgebraucht werden. Dennoch lagen die meisten Arbeitspferdchen nicht in der "sozialen Hängematte", denn Arbeit hat sich gelohnt. Die "soziale Hängematte" ist Leistungsträgern und Funktionären vorbehalten.

Zur Zersetzung von Demokratie und Marktwirtschaft haben Verfassungsfeinde und ihre Mitläufer ein unschlagbares Rezept: Man überläßt die kapitalistische Freiheit, nur zu arbeiten, wenn es sich auch lohnt, ausschließlich Bossen und Investoren. Auch wenn die freie Berufs- und Arbeitsplatzwahl eines der wenigen Grundrechte ist, das nicht einmal per Gesetz eingeschränkt werden kann, der ehemalige VW-Personalvorstand hat daraus ein typisches DDR-Grundrecht gemacht, das nur auf dem Papier existiert. Die Berufsausübung ist im neuen Arbeiterparadies ohnehin mit Bürokratie und gesetzlichen Zwängen so zugeballert, daß beispielsweise ein abhängig beschäftigter Handwerker schon einige Stunden arbeiten muß, um sich seine eigene Stunde leisten zu können. Feinde und Zersetzer der Demokratie müssen sich nicht über die AfD beschweren. Feinde und Zersetzer der Demokratie sind Spezialisten darin, Grundrechte unter Wahrung des Anscheins zu entkernen.

Vielleicht sollte man Art. 12 Abs. 1 GG einfach mal an die Realität anpassen: Besitzlose Human Ressources haben kein Recht, Beruf und Arbeitsplatz frei zu wählen. Die Agentur für Arbeit muß Investoren und Unternehmen der Leih- und Zeitarbeiterbranche auf Verlangen Human Ressources zur Verfügung stellen. Für besitzlose Human Ressources besteht sozialistische Arbeitspflicht, und sie müssen sich zum Lohndumping von Stammbelegschaften mißbrauchen lassen. Eine freie Berufsausübung existiert nicht.

Die Sozialisierung des Arbeitslohns

Nur zu wissen, wie man seine Arbeitspferdchen auf den Arbeitsstrich schickt, macht keinen Zuhälter reich. Man muß auch wissen, wie man seinen Arbeitspferdchen den Verdienst wieder wegnimmt. Das "Geheimrezept" von Investoren: Mehr Arbeit für weniger Geld und weniger Rente. Zusätzlich halten systemrelevante Kader das Arbeitspferdchen durch eine Unzahl von Steuern und seit der Finanzkrise durch die Geldpolitik des Politbüros der EZB auf Trab.

Der ganz normale Wahnsinn

Bei 21 % Einkommensteuer (ca. 29.700.- EUR zu versteuerndes Jahreseinkommen incl. Soli und Kirchensteuer, Steuerklasse I) und 19 % Mehrwertsteuer wird Donnerstag und Freitag schon mal für die gearbeitet, die dafür sorgen, daß das Arbeitspferdchen im Paradies lebt. Das sind natürlich bei weitem nicht alle Steuern. Besonders hervorzuheben sind die exorbitanten Energie- und Benzinsteuern, die existieren, obwohl es der Umwelt vom Steuern zahlen nicht besser geht. Es gibt so gut wie keine Aktivität, in der Geld seinen Besitzer wechselt, ohne daß der Staat abgreift. Daher dürfen das Finanzamt und staatliche Schnüffler das komplette wirtschaftliche Leben ihrer Schäfchen lückenlos überwachen.

Idealisten, Theoretiker und andere Schlaumeier behaupten, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Einzelnen dürfe durch Steuern und Abgaben nicht nachhaltig verschlechtert werden. In der Theorie ist das der Moment, in dem Steuern und Abgaben mehr schaden als nutzen. Bibelstunde für Gutmenschen, denn parasitäre Strukturen und Funktionäre, die nur auf Kosten anderer leben, haben bisher noch jedes System zerfressen. Und noch jedes System hatte bisher den Anspruch, das Beste zu sein.

Die Notwendigkeit einer gerechten Besteuerung

Verfassungsfeinde haben aus der Gleichheit vor dem Gesetz (Art 3 GG) und der daraus regelmäßig vom Bundesverfassungsgericht bestätigten Notwendigkeit einer gerechten Besteuerung eine Farce gemacht. Heute sind die Steuern wieder für den Adel da, damit er dem Geldesel Arbeit geben kann. Ein besonders schönes Beispiel ist die Grunderwerbssteuer.

Verfassungsfeinde und die perverse Ausgestaltung der Grunderwerbssteuer

Vor der Finanzkrise betrug die Grunderwerbssteuer bundeseinheitlich 3,5 %. Da es vielen Bundesländern nicht reicht, daß die zu zahlende Grunderwerbssteuer explodiert, weil seit der Finanzkrise die Immobilienpreise vielfach durch die Decke geschossen sind, wurde in einer Reihe von Bundesländern zusätzlich der Steuersatz der Grunderwerbssteuer von 3,5 % auf 6,5 % fast verdoppelt. Verdoppeln sich die Immobilienpreise, wird die Grunderwerbssteuer nahezu vervierfacht.

Für Investoren ist die Grunderwerbssteuer keine Steuer, sondern ein noch schöneres Geschenk als die Märchensteuer. Ein Investor schreibt erworbene Immobilien abzüglich der Grundstückskosten zu 100 % ab. Da Abschreiben nicht heißt, sich die Grunderwerbssteuer erstatten zu lassen, sondern das zu versteuernde Einkommen um den Betrag der Investitionskosten zu vermindern, werden Spitzenverdienern nicht 6,5 %, sondern ca. 42 % dieser Kosten erstattet. Die ca. 35,5 %-ige Differenz ist schon mal der Gewinn, mit dem der neue Adel vom Finanzamt unterstützt wird. Damit ist es für Investoren unter dem rein steuerlichen Gesichtspunkt besser, Immobilien zu kaufen als zu bauen, denn bei der Gebäudeerstellung fällt statt der Grunderwerbssteuer die Mehrwertsteuer an, d.h. der bei der steuergeförderten Vermögensvergrößerung durch Abschreibung einsackbare Gewinn (42 % - 19 %) verringert sich für Spitzenverdiener auf ca. 23 % . Es gibt eine Reihe von Steuern, die in Kombination mit Abschreibung vor allem dazu existieren, daß der neue Adel sich bedienen und den Geldesel rennen lassen kann.

Es gibt eine Gruppe, die sich höchstens eine Immobilie leisten kann und diese selbst bewohnt. Diese Selbstbewohner sind die einzige Ausnahme, die Immobilien nicht abschreiben kann. Verfassungsfeinde und ihre Mitläufer haben die Verteilung der Steuerlast also so hingetüftelt, daß Selbstbewohner 6,5 % zahlen, während Investoren und Spitzenverdiener sich vom Staat bis zu ca. 35,5 % Stütze holen können. Rein zufällig handelt es sich bei Selbstbewohnern oft um junge Familien. Diese Klientel wird im Wahlzirkus der Blockparteien besonders intensiv umworben und besonders intensiv an der Nase herum geführt. Aus der Gleichheit vor dem Gesetz (Art. 3 GG) und dem daraus resultierenden, vom Bundesverfassungsgericht regelmäßig bestätigten Zwang zu einer einkommensgerechten Besteuerung haben Verfassungsfeinde und ihre Mitläufer reines Geschwätz gemacht.

Der Vorschlag, die erste selbstgenutzte Immobilie von der Grunderwerbssteuer zu befreien, ist ein typischer "Kanalexperten"-Vorschlag. Dann zahlen diese Steuer nur noch die, die durch Abschreibung daran verdienen können. Die Alternative wäre, die Grunderwerbssteuer inklusive den mit ihr verbundenen hanebüchenen Abschreibungsmöglichkeiten komplett zu streichen. Leider wurde bisher vom Bundesverfassungsgericht nicht überprüft, ob die Sonderstellung der Nichtabsetzbarkeit selbstgenutzter Immobilien rechtmäßig ist bzw. ob die besondere Förderung von Spitzenverdienern dem Zwang einer einkommensgerechten Besteuerung genügt.

Das Politbüro der EZB

Verfassungsfeinde und ihre Mitläufer haben auch aus dem grundgesetzlichen Eigentumsschutz (Art. 14 GG) einen DDR-Paragraphen gemacht. Die Bedingung, daß ein Eingriff in das Eigentum des Geldesels nur per Gesetz erfolgen darf, also unter parlamentarischer Kontrolle, ist seit der Finanzkrise eine Farce. Um sich in exorbitantem Ausmaß die Taschen zu füllen, umgehen Verfassungsfeinde und ihre Mitläufer diese Zwänge. Auf den Chefsessel der EZB wurde ein Apparatschik gehievt, der nach dem Gutdünken der Finanzindustrie besonders privilegierten Staaten und Unternehmen durch Anleihekäufe Geld für umsonst zuschiebt. Teilweise bekommen sie sogar noch Zinsen auf Geld, das sie aufnehmen, oben draufgelegt. Eingetrieben werden diese Zinsen durch die scheinlegale Enteignung von Arbeitslohn. Am schönsten merken das die, die sogenannte "betriebliche" oder "private" Altersvorsorge betreiben.

Die Zins- und Geldpolitik des Politbüros der EZB ist ein weit hinterhältigerer Trick als die investorenfreundliche Ausgestaltung von Steuern, um Geldesel zum Wohle des neuen Adels zu enteignen. Seitdem die Geldkacker der EZB die Kapitalmärkte gesetzwidrig mit Euros fluten, besingen "Finanzexperten" die niedrigen Zinsen. Im Gegensatz zum "Finanzexperten" der Lügenpresse weiß jedoch sogar ein Milchmädchen, daß eine Halbierung der Zinsen nichts bringt, wenn sich aufgrund einer Verdoppelung des Immobilienpreises die Kreditaufnahme verdoppelt. Was von den Wohltaten der Geldkacker bleibt, ist eine doppelt so hohe Tilgung, d.h. bei stagnierenden Löhnen darf das Milchmädchen doppelt so lange arbeiten, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Die Milchmädchenrechnung ist so genial simpel, daß sich genug Loser finden, die sich wie beim Hütchenspiel wider besseres Wissen leimen lassen.

Noch ein wenig unverschämter ist es, wenn die Schuldenpusher nicht nur mit niedrigeren Zinsen werben, sondern zusätzlich auch noch die steigenden Immobilienpreise als Vorteil für die Schuldenaufnahme zum Erwerb einer Immobilie darstellen. Das Milchmädchen weiß es besser, denn es weiß, daß nur Banken und Investoren den Gewinn durch steigende Immobilienpreise auch realisieren können.

Selbst ein Geldesel, der bereits in der eigenen Immobilie wohnt, kann sich vielleicht einbilden, aufgrund steigender Immobilienpreise reicher geworden zu sein. Spätestens wenn er eine neue Immobilie benötigt, weil er verkauft hat, wird er feststellen, daß nur die Zahlen größer geworden sind. Das Politbüros der EZB macht dem Lohnsklaven Beine und sorgt durch seine Enteignungspolitik für den Diebstahl von Arbeitslohn. Die Inflationsrate mit ihrem imaginären Warenkorb beschreibt den Wertverlust von Euros und Arbeit nur sehr eingeschränkt. Um seine Wohnsituation durch Eigentum zu verbessern, muß der Geldesel heute insbesondere in den Ballungszentren viel länger arbeiten als vor der Finanzkrise. Steigende Immobilienpreise kann nur realisieren, wer seine Immobilie nicht selbst bewohnt.

Nur die Zahlen größer werden zu lassen, um dem Geldesel Beine zu machen, ist die Grundlage des Betrugsmodells permanenten Wachstums. Besonders fatal: Selbst wenn nur die Zahlen größer werden, der Finanzminister wird hellhörig. Es gibt Kreise, die finden es höchst ungeil, daß die Immobilienbewertung durch den Einheitswert im Moment noch verhindert, die Einnahmen aus Grund- und Erbschaftssteuer allein deshalb zu steigern, weil durch das Politbüro der Geldkacker ständig neue Preise an Immobilien geschrieben werden. Selbstbewohner, die irgendwann ihr Häuschen weiter vererben wollen, haben keinerlei Nutzen von steigenden Immobilienpreisen. Im Gegenteil, sie schaden höchstens.

Wo Arbeitslohn gestohlen wird, gibt es natürlich auch Gewinner. Die kleinen Gewinner sind Investoren und Zocker. Im Gegensatz zum Selbstbewohner kann ein Investor die Preissteigerungen von Immobilien realisieren, denn er muß sich keine neue Immobilie kaufen, sondern kann auch in die schönen Dinge des Lebens investieren (Autos, Frauen, Yachten etc.). Zu den Erwerbskosten, die ein Investor abschreiben kann, zählen nicht nur die Immobilie, die Grunderwerbssteuer und andere Erwerbskosten abzüglich dem Grundstückswert, sondern auch die Kreditkosten. Der neue Adel ist ganz geil auf steigende Immobilienpreise, denn dann muß er nur warten. Wer nicht nur wartet, sondern auch vermietet, profitiert zusätzlich von der Mietpreisexplosion, unter anderem eine Folge steigender Immobilienpreise. Außerdem kann es für Investoren nicht nur steuerlich Sinn machen, das Angebot zu verknappen, indem man einen Teil luxussaniert, während aus renditeschwächeren Objekten nur eine überteuerte Miete herausgesaugt wird, sie ansonsten aber verfallen. Und alles kann sich der neue Adel steuerlich fördern lassen, denn wofür gibt es den Geldesel. Für das Milchmädchen ist das Hütchenspiel der Finanzexperten und Bankberater ist der reine Hohn.

Ebenfalls ganz geil auf steigende Immobilienpreise sind die systemrelevanten Schuldenpusher. Sie sind die großen Gewinner des Diebstahls von Arbeitslohns durch das Politbüros der EZB. Zwar waren viele verrottete Wettbuden schon Ende 2007 pleite, aber durch den Diebstahl von Arbeitslohn fand eine "Bankenrettung" statt. Nur Schulden drucken reicht nicht, man muß den Geldesel auch dazu bringen, die frisch gedruckten Schulden abzuarbeiten, und schon geht es den Schuldenpushern wieder gut. Die Kreditsumme durch eine Höherbewertung von Immobilien aufzublasen und naiven Dummköpfen, die schon an der Milchmädchenrechnung scheitern, etwas von niedrigen Zinsen zu erzählen, ist ein Kerngeschäft der Schuldenpusher.

Neben Immobilienpreisen sind die ebenfalls durch das Politbüros der EZB inflationär hochgejagden Aktienkurse das Maß für den Diebstahl von Arbeitslohn. In einem Kasino wird nicht gearbeitet, sondern nur umverteilt. In einem Kasino werden die Verluste vieler kleiner Geldesel in die Taschen weniger exorbitant reicher Investoren geschoben. Es gibt nicht nur jede Menge Wettkursbeschwätzer, es gibt auch Ausnahmen. Manfred Krug hat sich öffentlich für seine Werbung für die Telekom-Aktie entschuldigt. Aber er war schließlich kein Finanzexperte.

Skandal

Seit der Möglichkeit des neuen Adels, sich durch Cum Ex Aktiendeals eine einmal gezahlte Steuer mehrfach erstatten zu lassen, schreit die Lügenpresse Skandal. Dabei ist es normal und gehört zu den Privilegien für Investoren, sich eine einmal gezahlte Steuer mehrfach erstatten zu lassen. Auch Grunderwerbssteuer oder Märchensteuer sind keine Ausnahme. Alles eine Frage des Geschicks und der Höhe des Einkommens. Wer allerdings arbeitet und als Lohnsklave einen Popelverdienst nach Hause bringt, muß höchstens darüber nachdenken, wie er sich das, was ihm prophylaktisch zu viel weggenommen wird, erstatten läßt.

Strippenzieher und Profi(steuer)stripper

Strippenzieher und Profi(steuer)stripper stehen auf wirtschaftliche/steuerliche Analphabeten und sparsame Hausfrauen, die sie auf's Kreuz legen können. Strippenzieher und Profi(steuer)stripper haben es sehr elegant hin bekommen, ihre bis zu ca. 42 % -ige Einkommensteuer auf Dividenden in der BRD de fakto komplett zu eliminieren, ohne daß systemrelevante Kader oder die Lügenpresse es mitbekommen haben. Dazu wurde die Einkommenssteuer auf Dividenden durch die Kapitalertragssteuer ersetzt und auf 25 % gedeckelt. Diese restlichen 25 % wurden schon vorher gestrichen, indem Kapitalgesellschaften auf ausgeschüttete Gewinne nicht mehr 40 % (vor Hans Eichel), sondern nur noch 15 % Steuern (nach Peer S.) zahlen müssen. Eine 25 %-ige Steuersenkung ausgerechnet auf Kapital, das Unternehmen entzogen wird. Diese Steuerreformen sind glatt grundrechtswidrig. Man kann darüber streiten, wer den größeren Einfluß hat: Verfassungsfeinde und Zersetzer der Demokratie oder Dummköpfe.

Die Aushöhlung der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Globalisierung

Auch wenn eine 25 % -ige Steuerermäßigung auf ausgeschüttetes Firmenkapital gewährt wurde, formal bleibt die 25 %-ige Kapitalertragssteuer natürlich bestehen. Das ist ja der Trick, denn sich die Einkommensteuer direkt komplett streichen zu lassen, wäre ein wenig zu auffallend grundrechtswidrig. Selbst für die, die nicht arbeiten, sondern nur arbeiten lassen. Aber auch die Kapitalertragssteuer können Spitzenverdiener eliminieren, indem sie Dividendengewinne von der Steuer strippen und über Aktienkursgewinne in Ländern realisieren, die diese nicht besteuern. Solche Länder gibt es sogar in der EU. Am besten legt sich der globale Adel gleich auf die Yacht, denn sobald man sich in der BRD abgemeldet hat, entfällt die Steuerpflicht. Völlig zu recht, auch wenn manche Schnappatmung kriegen, denn wer im Ausland oder auf der Yacht lebt, nimmt nicht mehr die staatlichen "Wohltaten" der BRD in Anspruch. Das eigentliche Problem sind nicht (gekaufte) Staatsangehörigkeit und Wohnort des Adels, sondern daß seit der Globalisierung Gewinne nicht dort versteuert werden, wo sie anfallen. Unter den Funktionären gibt es genug kleine Helferlein und Mitläufer, die aktiv die verfassungsmäßige Ordnung aushöhlen, indem sie dies fördern.

Die antidemokratischen Lakaien der Schuldenpusher

Jeder Euro, den das Politbüro der EZB aus dem Nichts kackt, ist ein Euro neuer Schulden, denn dieses Geld wird Banken geliehen, die es wiederum an Geldesel, Unternehmen oder Staaten weiter pushen. Die Schuldenpusher sind selbst die größten Junkies. Haben Banken ihren Opfern zu hohe Kredite aufgebürdet, stehen die Schuldenpusher selbst vor dem Kollaps. In einer Marktwirtschaft erwartet man, daß Banken, die ihrer Verantwortung bei der Kreditvergabe nicht gerecht werden, vom Markt gefegt werden. In einer Demokratie erwartet man, daß nicht verrottete Schuldenpusher, sondern deren Opfer gerettet werden, und zwar ganz einfach, weil die Opfer in der absoluten Mehrheit sind.

Technokraten und antidemokratische Lakaien interessieren keine Mehrheiten. Was zählt sind ihre Wirtschaftstheorien. Daher stellt das Politbüro der EZB Schuldenpushern, die zu kollabieren drohen, noch viel mehr Stoff zur Verfügung, damit sie "liquide" bleiben. Die Antwort auf die Schuldenkrise war, den Markt mit Stoff zu fluten, damit Schuldenpusher noch gigantischere Schulden an Geldesel, Unternehmen und Staaten weiterpushen können, um "Liquidität" vorzutäuschen. Aus Liquidität haben die Aushöhler der Demokratie und ihre Mitläufer ein Synonym für Schulden gemacht.

Diebstahl und Verlust der wirtschaftlichen Führungsrolle

Ließe man verrottete Schuldenpusher pleite gehen, verlieren Sparer ihre Einlagen und Schuldner ihre Schulden. Statt Arbeitslohn zu stehlen und Schuldenpushern exorbitant neue Schulden zur Verfügung zu stellen, könnte die EZB ihre frisch gekackten Scheine jedoch auch nutzen, um Sparern ihre verlorenen Einlagen zu ersetzen und so echte Liquidität zu erhalten. Angeblich sollen die Einlagen der Sparer bis 100.000.- EUR geschützt sein. Stattdessen haben Feinde der Demokratie aus dem Eigentumsschutz einen DDR-Paragraphen gemacht. Feinde der Demokratie haben etwas dagegen, wenn die Mehrheit gewinnt. Feinde der Demokratie sorgen dafür, daß jeder frisch gekackte Schein der EZB erst eine Ehrenrunde als Kredit dreht, den irgendein Geldesel abarbeiten muß, damit "die Wirtschaft brummt" und Banker sich die Taschen vollstopfen können. Als das Grundgesetz noch galt, war der Euro eine harte Währung. Banker durften noch keine "Wirtschaftspolitik" machen, indem sie betrügerisch Aktien- und Immobilienpreise hochjagen. Anker einer harten Währung ist die Geldwertstabilität. Geldwertstabilität heißt, der Geldesel wird nicht wie in einem Bananenstaat bestohlen, sondern bekommt Zinsen, die leicht über der Inflationsrate liegen.

Noch gravierender sind die Konsequenzen international: Durch die mutwillige Zerstörung ihrer harten Währungen verlieren Europa und die USA die wirtschaftliche Führungsrolle, denn Scheißpapier drucken kann jeder. Die eigenen Geldesel kann das Politbüro der EZB vielleicht wie in einem sozialistischen Arbeiterparadies nach Belieben verarschen, ausländische Wirtschaftsmächte nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis neue Player auftauchen, die der Welt wieder eine harte Währung bieten und dann all die daraus resultierenden Vorteile einheimsen, die man bisher in Europa und den USA genossen hat. Zur Erinnerung: Der Erfolg des Westens beruht nicht auf Werten, sondern auf harter Währung. Damit wurde der Sozialismus quasi wie von selbst zerlegt. Ohne eine harte Währung kann man Sozialismus oder Bananenrepublik, aber keine funktionierende Wirtschaft haben. Die Geldpolitik des Politbüros der EZB ist eine Kapitulationserklärung des Euros, weil man nicht zur Liquidation verrotteter Schuldenpusher bereit ist.

Leistungsbilanz der Zersetzer

Die Wirtschafts- und Steuerpolitik der Blockparteien hat für das Arbeitspferdchen der Nation folgende Ergebnisse: Noch nie mußten mehr Arbeitspferdchen arbeiten, ca. 1/4 der Arbeitsplätze sind prekär, Berufsanfänger beginnen mit "sachgrundloser" Befristung, teilweise seit Jahrzehnten stagnierende Löhne, sinkender Geldwert, sinkende Kaufkraft, sinkendes Rentenniveau, sinkende Leistungen der Sozialsysteme aber explodierende Steuern, explodierende Mieten, explodierende Nebenkosten und explodierende Immobilienpreise. Für den neuen Adel sieht die Leistungsbilanz der Blockparteien ein klein wenig anders aus: Permanentes Wachstum und jährliche Rekordergebnisse.

Kanalisationsexperten und Fake-Politik

Wenn Politiker versagen, brauchen sie einen Juden, den sie aufhängen können. Wenn das wirtschaftlich verängstigte Arbeitspferdchen nervös wird, weil es trotz mehr Arbeit ärmer wird, wird ein Softtarget benötigt, auf das man die Wut und den Haß kanalisieren kann. Die Arbeit der Kanalisationsexperten wird allerdings schwieriger, seitdem den Blockparteien der Mitte durch das Internet das Meinungsmonopol abhanden gekommen ist. Die Hugenbergpresse, Vollhorstler und andere AfD-Imitierer sehen ziemlich alt aus. Ganz sozialistisch mehr zu arbeiten, ohne mehr zu bekommen, oder ganz antikapitalistisch von der Bank weniger Geld zurück zu erhalten, als man hingebracht hat (für Barzahler hat sich das Thema Bank erledigt), kann man auf Dauer nicht einmal einem deutschen Arbeitspferdchen erklären. Selbst wenn es sich schon blöd gearbeitet hat.

Da der Wille des neuen Adels Gesetz ist, bleibt für das Volk reine Fake-Politik. Zum Beispiel die Drehhofer-Diskussion um eine Obergrenze. Seit den Flüchtlingsdeals ein nur für die AfD geführtes Thema. Oder das Burka-Verbot, oberflächlich betrachtet so wichtig ist wie das Verbot der Wahl einer Weinkönigin in Saudi Arabien. Oder die "Infrastrukturabgabe" vom Mauthorst, für Vollhorstler auch "Ausländermaut" genannt. Ein elektronisches Überwachungssystem, das jeden erfaßt, obwohl angeblich nur Ausländer bezahlen. Besonders billig wird es, wenn identitäre Kanalisationsexperten auf Begriffen wie Heimat, Leitkultur etc. herumreiten. Identitäre Diskussionen sind das Kennzeichen abgewrackter, bankrotter Systeme. Es gibt zwei Parteien, für die Rente kein Wahlkampfthema war, davon eine, die nur ein einziges Thema bedient. Wer seinen Geldeseln keinen Wohlstand bieten kann, braucht einen Wohlstandsersatz.

De Maiziere, Kanalisationsexperte für Leitkultur und Verhaltenshygiene

Vordergründig hat die Hugenbergpresse mit der Burka einen Juden gefunden, den man nicht nur sehr leicht abservieren, sondern an dem man auch noch die "kritische Diskussion" der Grundrechte zelebrieren kann. Aber immer auf dem Horizont einer Weinkönigin. Gerne wird der Eindruck erweckt, bereits am Outfit zu erkennen, was drunter ist. Verläßt man den Horizont einer Weinkönigin, wird sofort klar, daß es nicht um die Burka, die Frau bla, bla, bla geht, sondern daß De Maiziere mit Hilfe einer Scheindebatte die gesetzliche Grundlage schaffen möchte, jeden zu zwingen, in der Öffentlichkeit das Gesicht zu zeigen. Kameraüberwachung und automatisierte Gesichtserkennungsprogramme machen anders keinen Sinn. Es kann schließlich nicht sein, daß jemand eingemümmelt in seinen Schal herumlaufen darf.

Der Kanalisationsexperte kann die Burka-Debatte zwar grundrechtswidrig führen, aber nicht grundrechtswidrig implementieren. Sollte es ein sogenannntes "Burka-Verbot" geben, wird es kein Burka-Verbot, sondern ein Gesetz, das unabhängig von Geschlecht, Religion etc. jeden betrifft. Zumindest solange das Grundgesetz noch gilt. Schon mal in der BRD eine Burka gesehen? An wen die Polizei dann saftige Knollen verteilt, und wer alles nicht damit rechnet, kann man sich in Österreich ansehen.

Der Vorgänger des allgemeinen Vermummungsverbots

Das Vermummungsverbot auf Demonstrationen war eine ungleich unangenehmere Diskussion staatlicher Gesichtzeiger als die als Burka-Verbot getarnte Diskussion um ein allgemeines Vermummungsverbot, denn damals hatte man noch keinen Juden parat, den man diskussionstechnisch für eine Sache zu verheizen konnte, mit der er nichts zu tun hat. Doch was hat das Vermummungsverbot auf Demonstrationen gebracht?

Die Polizei kann friedliche Demonstrationen gewaltsam auflösen, sobald sich Vermummte unter die Demonstranten mischen. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, daß sporadisch verteilte Vermummte Zivilpolizisten oder von der Polizei/den Inlandsgeheimdiensten angeheuerte Provokateure sind. Aber nicht nur die Polizei, auch gewaltbereite Demonstranten haben sich längst auf das Vermummungsverbot eingestellt. Wer im Block auftritt und sich gleich kleidet, ist bestens gewappnet. Selbst wenn das Gesicht beim Aufmarsch irgendwo einmal fotographiert wurde, sobald man vermummt ist, lassen sich Straftaten nicht mehr zuordnen. Jeden jederzeit identifizieren zu können ist eine Art feuchter Traum von Innenministern und Mauthorstlern.

Für die Burkaexpertin und ehemaligen Weinkönigin hat es nicht zur Landesmutter gereicht, denn sie hat ihre Wahl in Rheinland-Pfalz verloren.

Freiheitsentzug

Das Leben von Elitekadern in der Blase permanenter Angst und Bedrohung bekommt pathologische Züge, wenn sich die Wahnvorstellung einstellt, jeder sei verdächtig. Diese Wahnvorstellung ist typisch für totalitäre Systeme. In der BRD ist man auf dem besten Weg, die elektronische Fußfessel als Alternative zum Knast überflüssig und aus dem öffentlichen Raum eine Art offenen Strafvollzug zu machen. Ob Handynutzung und Standortdaten, automatisierte Gesichtserkennung, Bundestrojaner, elektronische Speicherung biometrischer Daten (Paßbild, Fingerabdruck), Kontotransaktionen sowie Vorratsdatenspeicherung, Arbeitspferdchen und Gutmenschen dürfen sich sicher sein, lückenlos "beschützt", verwaltet und abkassiert zu werden. Mit der Maut kommt die elektonische Erfassung aller Fahrzeuge dazu. Jede neue technologische Möglichkeit wird genutzt, sobald sie machbar ist. Die Begründungen sind so beliebig wie bei den Steuern.

Der ansatzlose Eingriff in die Grundrechte ist totalitär. In einem Rechtsstaat ist der Eingriff in die Grundrechte nur im begründeten Einzelfall unter richterlicher Kontrolle zulässig. Das Grundgesetz schließt totalitäre Möglichkeiten nicht aus, weil De Maiziere oder Vollhorstler nur "Demokraten" sind, die nicht über paramilitärische Verbände verfügen und keine Nazi-Methoden beherrschen. Das Grundgesetz schließt totalitäre Möglichkeiten aus, weil die BRD eine Demokratie ist. Ein De Maiziere oder Vollhorstler sind also kein Grund, Freiheiten einzuschränken oder zu entsorgen.

Ein Höhepunkt des Primitivitätswettlaufs zwischen Hugenbergpresse und De Maiziere

Auf Betreiben eines Verhaltenshygienikers propagiert die Lügenpresse für eine kleine Minderheit den Zwang zum Handschlag, obwohl in der BRD jeder bei der Begrüßung den Handschlag ablehnen kann. Dafür braucht man keine Begründung (schon gar keine religiöse), sondern es reicht aus, wenn die Fresse des Gegenübers nicht paßt. Etwas nach Belieben tun oder lassen zu können, also nach eigenem Gutdünken, ohne Begründung und ohne das es logisch sein muß, nennt man Freiheit.

Vielleicht weiß es De Maiziere noch nicht: Die Polizei wird zu einem Unfall gerufen, sie ist endlich da, man streckt die Hand aus und? Die Polizei nimmt sich standardmäßig die Freiheit, den Handschlag abzulehnen. Auch die Polizei braucht dafür keine Begründung. Am schönsten sind allerdings die, die in ihrer Blase permanenter Bedrohung leben und einem mit "Infektionsgefahr" oder "Sicherheitsbedenken" kommen.

Es ist geradezu dumm, Freiheit, die einem zusteht, zu begründen. Sobald man eine Begründung für etwas liefert, was man nicht begründen braucht, kann die Begründung sehr schnell der Ansatzpunkt werden, diese Freiheit einzuschränken/abzuerkennen. Für diese Technik sind AfD-Imitierer und Hugenbergpresse Spezialisten.

Noch dümmer ist es, die Herausnahme einer Freiheit religiös zu begründen. Insbesondere wenn man einer Minderheit angehört. Zwar hat die Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit (Art. 4 GG) einen noch höheren Stellenwert als die Meinungsfreiheit (Art. 5 GG), aber das Grundgesetz wurde geschrieben, als es in der BRD so gut wie keine Juden oder Muslime gab.

Stände De Maiziere auf dem Boden des Grundgesetzes, müßte er als Kaderfunktionär und oberster Bulle dafür sorgen, daß Minderheiten die gleichen Freiheiten haben, die alle anderen auch genießen. Die bürgerliche Hugenbergpresse und De Maiziere liefern sich jedoch einen Wettlauf an Primitivität, durch verfassungsfeindliche Propaganda die Freiheit aller einzuschränken. Sieger im Wettlauf an Primitivität sind erfahrungsgemäß die, die mit der größten Primitivität vorgehen. Irgendwie haben De Maiziere und andere Kanalisationsexperten öffentlicher Meinung etwas besseres als die völkischen Tiefflieger der AfD verdient.

Statt Arbeit, Steuern, Rente kommt vielleicht als nächstes, mit welcher Hand sich die Leitkultur den Arsch wischt. Der Wessi Karl Ernst Thomas de Maiziere, der im Osten eine für Wessis typische Bilderbuchkarriere (Finanz, Justiz- und Innenminister von Sachsen) hingelegt hat, ist in seinem Bundestagswahlkreis 155 (Meißen) von 53,6 % (2013) auf 36,7 % (2017) abgeschmiert. Mit einem Stimmenverlust von 16,9 % kann der Young Leader Program Absolvent des American Council on Germany mit dem Mauthorst in die gleiche Therapiegruppe gehen.

Identität als Politikthema ist das Kennzeichen von Kanalisationsexperten

Identität ist sehr wichtig. Jeder hat eine. Jeder darf in der BRD seine Identität leben und sogar für sie werben, aber anderen die eigene Identität aufzuzwingen oder Ideologien zu verbreiten, die nur die eigene Identität zuzulassen, ist verfassungsfeindlich. Die Identität unter Zwang aufzugeben ist armselig. Noch armseliger ist es, sich von Leitkulturschwätzern wie einem De Maiziere die Identität nehmen zu lassen. Bei den Rußlanddeutschen hat das nicht mal Stalin geschafft.

Die BRD hat Hunderttausende von Italienern, Spaniern und Griechen sowie Millionen von Vertriebenen, Türken, Rußland- und Rumänendeutschen aufgenommen, ohne daß Verfassungsfeinde Identität oder Leitkultur zu ihren politischen Kanalisationsthemen machen konnten. Minderheiten dürfen in der BRD wie jeder andere auch so leben, wie es ihnen paßt, solange sie sich an die verfassungsmäßige Ordnung halten. Ausgeschlossen sind nur die, die das Grundgesetz nicht als oberste Norm der Rechtssprechung anerkennen, also Anhänger rassistischer Ideologien, Anhänger der Einführung des Kaliphats, Anhänger mittelalterlicher Schariainterpretationen etc.

Als es noch Arbeit und Reichtum zu verteilen gab, wurden Migranten nicht gefragt, welche Religion sie haben, oder ob sie deutsch sprechen. Türken wurden alleine aufgrund Gesundheitsstatus und Arbeitsfähigkeit selektiert. Es gab keine Sprach- und Integrationskurse, sondern die meisten haben auf der Arbeit deutsch gelernt. Statt Arbeit gibt es heute Leitkulturschwätzer, Sprachkurse und Hartz IV. Die Leitkultur ist eine Bankrotterklärung für das Versprechen, jede Generation werde etwas besser leben als die vorherige. Das stößt bei Ostdeutschen, Türken der dritten Generation und Rußlanddeutschen, die teilweise schon in der zweiten Generation arbeitslos sind, sicher nicht auf taube Ohren.

Wenn jeder Leitkulturschwätzer seine Leitkultur entdeckt

Große Nationen und Machtblöcke sind Vielvölkergebilde. Wenn verantwortliche Politiker Bankrott sind und das Auseinanderdriften des Lebensstandards nicht verhindern, sondern völkische Kanalisationsexperten oder ihre light-Variante, die Leitkulturschwätzer, übernehmen und beginnen, wirtschaftliches Auseinanderdriften an Volkszugehörigkeit festzumachen, beginnt der Zerfallsprozeß. Man kann mit unzähligen Themen Politik machen: Bildung, Familie, Kunst, Wissenschaft, Energie, Infrastruktur, Chancengleichheit, Migration, Asylrecht, Verteilung, Steuern, Arbeit, Rente, Pflege, Krankenversicherung ... Aber niemand, der klar im Kopf ist, macht mit Identität und Leitkultur Politik. Diese beiden Themen sind das Kennzeichen von Dummköpfen und Zerstörern.

Denn sie wissen nicht, was sie tun

Mal sehen, ob die Leitkulturschwätzer der Länder und Regionen Europas Europa genauso rasant zerlegen, wie es ihre Kollegen in diversen ehemaligen Sowjetrepubliken oder in Jugoslawien geschafft haben. Mal sehen, ob den Russen eine Retourkutsche oder das geeinte Europa mehr bieten. Statt rationaler Abwägung und Zurückhaltung hat in den USA das neue "Musterbeispiel" der Überlegenheit deutscher Gene schon ziemlich vorlaut seine Antwort gegeben. Am Schweinegatter zur allgemeinen Belustigung die Sau raustwittern, aber nicht wissen, daß es Brot und Spiele heißt.

Frauen und Männer haben gleiche Rechte (Art. 3 GG)

Nicht nur in Saudi Arabien, auch in der BRD darf ein Mann mehrere Frauen haben (aber nicht heiraten). Das schönste Beispiel ist ein Gauck. Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen Gauck und einem Saudi: Sollte sich die Frau ebenfalls einen Liebhaber nehmen, kann der Saudi sie durch Steinigung exekutieren lassen. Gauck kann das nicht, denn in der BRD ist nicht nur die Todesstrafe abgeschafft (Art. 102 GG), sondern Frauen haben sogar die gleichen Rechte wie Männer. Die Gleichheit vor dem Gesetz (Art. 3 GG) kommt in der BRD noch vor der Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit (Art. 4 GG).

Frauen dürfen in der BRD leben wie Männer. Partner müssen sich einig sein, keiner darf den anderen zwingen. Im Adel wird die Moral traditionell sehr locker gesehen. Erlaubt ist, was Spaß macht, denn die Moralapostel sind nur für die zuständig, die sich blöd arbeiten. Schon in der Schule trichtern Gauck und Konsorten dem Arbeitspferdchen Moral ein, denn ein gutes Arbeitspferdchen denkt nicht ans Vergnügen, sondern an die Arbeit.

Das Geschenk Gottes für Demokratiefeinde

Seitdem die Amerikaner und das Bündnis kollektiver Dummheit mehrere Kreuzzüge für die Verbreitung ihrer Werte durchführen, gibt es zwei in der BRD zwei bisher unbekannte Phänomene: Eine Säuberung der Hugenbergpresse von allen Bildern, die das Gesicht des Krieges anhand der menschlichen Opfer zeigen (Krieg ist wieder sexy), und den islamistischen Terror. Letzterer ist für Demokratiefeinde ein Geschenk Gottes.

Tödliche Nebenwirkungen

Sowohl der Arztbesuch als auch die Demokratie können tödliche Nebenwirkungen haben. Schätzungen sprechen von jährlich ca. 500 000 Krankenhausinfektionen, von denen geschätzt ca. 15.000 tödlich enden. Ein Drittel, also ca. 167.000 Krankenhausinfektionen mit 5000 Toten gelten als vermeidbar. Von 20 Millionen Notaufnahmen im Jahr entfallen zwei Millionen auf Arzneimittel-Nebenwirkungen, von denen etwa 40 Prozent vermeidbar sind. In deutschen Krankenhäusern sterben jährlich zwischen 25.000 bis 58.000 Menschen an den Folgen unerwünschter Medikamentenwirkungen, falscher Medimentikation etc. Immer wieder kommt es vor, daß Alten- oder Krankenpfleger aus den unterschiedlichsten Gründen Patienten töten. Zuletzt gab es einen Fall mit über 100 Toten, die Dunkelziffer ist unbekannt. Ein Apotheker aus Bottrop soll in über 50.000 Fällen Krebsmedikamente gestreckt haben. Mal wieder ein "Einzelfall", nicht der erste dieser Art und daher vermutlich nur die Spitze eines Eisberges.

Um sich nicht auf das Niveau der Angstmacher der Nation zu begeben, wird dem Leser erspart, wieviele LKW's im Gesundheitssystem täglich mit Absicht oder weil der Fahrer gerade schläft hin und her brausen. Insbesondere soll betont werden, daß auch Tausende von vermeidbaren Toten kein Grund sind, sich nicht von einem Arzt oder im Krankenhaus behandeln zu lassen. Der Nutzen überwiegt bei Weitem. Bei der Demokratie sehen Verfassungsfeinde das anders. Aber man kann sie trösten: Auch die Diktatur hat tödliche Nebenwirkungen. Für nicht abwählbare Elitekader ist sie oft sogar noch ein wenig tödlicher als die Demokratie.

Geschenk Gottes

Ein Amokläufer, der statt dem Stinkefinger den Zeigefinger entdeckt hat (von Religiösität kann man getrost absehen), mag für die Hugenbergpresse ein willkommener Anlaß sein, Monate lang zu versuchen, durch die Verbreitung "kontrollierter Panik" Auflagen und Einschaltquoten zu steigern. Für einen "besorgten Bürger" wie De Maiziere mag jeder Anschlag ein willkommener Anlaß sein, um Freiheit und Demokratie ein Stückchen weiter abzubauen. Mit Terror und Angst regieren zu können ist für Verfassungsfeinde ein Geschenk Gottes. Aber auch hier kann man sie trösten: Mit Verfassungsfeinden wird es weder Null Tote im Krankenhaus, noch Null Tote durch Terrorismus geben, sondern höchstens Null Freiheit für den "braven Bürger". Vielleicht sollte De Maiziere mal zum Arzt gehen.

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Kleine Spekulation: Einen Autoknacker und Kleindealer, der mit ungefähr 14 polizeibekannten Identitäten herum läuft, kann man nirgends gebrauchen. Nicht einmal bei der Polizei. Ein IM funktioniert immer in beide Richtungen. IM erkannt, Gefahr gebannt. Wer das überzeugendere Werkzeug und die intelligenteren Methoden hat, einen IM zu detektieren und zu führen, unterscheidet sich vielleicht ein klein wenig vom Tatort oder James Bond. Zumal man einem Tunesier nicht erklären muß, was er sich von Behörden alles "versprechen" lassen kann, und er auch ohne sein Wissen benutzbar ist. Für einen IM läuft die Nummer immer so, daß er garantiert verliert. Gekrönt wird die Polizeiarbeit durch den Vorwurf der Fälschung von Ermittlungsakten. Hoffentlich passiert das nicht öfters. Sogar in der Lügenpresse gab es Stimmen, die die bestehenden gesetzlichen Möglichkeiten als vollkommen ausreichend erachtet haben. Man wird das Gefühl nicht los, daß es sich bei islamistischem Terrorismus in Europa nicht selten um perspektivlose Idioten handelt, die nirgends etwas zu erwarten haben. Allerdings mußte dieser Kandidat immerhin schon geschnallt haben, daß Pusher nur Spielzeug sind, und die einzige Chance für einen mittellosen Tunesier, aus der Illegalität heraus zu kommen und in Europa legal bleiben, arbeiten und bequem leben zu können, eine Heirat ist. Die hat aber auch nicht geklappt. Es spricht Bände, wenn sogenannte islamistische Terroristen Eigengewächse sind, die schon vieles versucht haben und wegen ganz "unislamischer" Delikte aus "Resozialisieranstalten" ausgespuckt wurden.

Die Gefährdung der Demokratie durch Geschenke Gottes

Neben den perspektivlosen Idioten gibt es natürlich auch die "Idealisten". Als "Idealisten" noch nicht wahllos Soft-Targets, sondern gezielt Elitefunktionäre liquidiert haben, war der "brave Bürger" zwar nicht im Fadenkreuz, wurde aber auch schon in maximale Angst und Schrecken versetzt. Faktisch war die Gefahr durch Terrorismus für den Bürger extrem gering und ging eher von der Polizei aus. Unter der "richtigen Anleitung" leben Polizisten sehr schnell in der Blase permanenter Bedrohung. In dieser Fakenews-Blase kann auch ein einfacher Polizist, der in der Regel in seinem ganzen Leben nie einen Terroristen zu Gesicht bekommt, gefährlich und zur Bedrohung der öffentlichen Sicherheit werden. Bei der Kategorisierung der Opfer stellt man fest, daß zwischen getöteten Elitefunktionären, im Einsatz getöteten Polizisten und irrtümlich von Polizisten getöteten Bürgern eine erhebliche Lücke zwischen Wahrnehmung der Volksaufklärung und Realität besteht.

Ursache sind die Methoden, die Innenministern einfallen, den Terrorhype zu pushen. Zwar werden Terroristen fast immer an Ort und Stelle oder durch SEK's nach entsprechender Ermittlungsarbeit neutralisiert, aber die Sicherheitsshow, die durch Straßensperren und kilometerlange Staus für Bevölkerung und Lügenpresse abgezogen werden kann, ist einfach zu verlockend. Bei denen, die die undankbare Aufgabe haben, jedem Autofahrer ins Gesicht zu schauen, sitzt die Waffe dann erfahrungsgemäß deutlich lockerer als im Normalfall. Reine Psychologie: Es zählt nicht die Realität, also die Erkenntnis, daß diese Methode nur dem hirnrissigen Populismus von Innenministern entspringt und bei der Jagd nach Terroristen so gut wie immer erfolglos ist, sondern es zählt die Blase, jeder könnte ein Terrorist sein. Für Elitefunktionäre kein Problem, denn die stehen nie in der Schlange. Der "brave Bürger" wird eher belästigt und gefährdet. Allerdings geht es neuerdings vor allem um gefühlte Sicherheit.

Wenn Elitekader mal versehentlich aus ihrer Blase permanenter Angst und Bedrohung herausfallen, rutscht ihnen manchmal sogar selbst heraus, daß perspektivlose Idioten und "Idealisten" für Demokratie und Freiheit keinerlei Gefahr darstellen. Schönstes Beispiel: Die NPD wurde vom Bundesverfassungsgericht nicht für wichtig genug erachtet, verboten zu werden. Schließlich ist es der Vorteil von Freiheit und Demokratie, daß die Vorstellung, marginale Minderheiten könnten den Staat übernehmen, absurd ist. Bisher hat noch kein Terrorist auch nur ansatzweise den Fortbestand der BRD gefährden können. Allerdings können diverse Staatsanwälte mit dem Wörtchen "staatsgefährdend" maximal die Backen aufblasen. Im Unterschied zur Weimarer Republik verfügen die Parteien heute nicht über parteieigene paramilitärische Verbände, die stärker als Sicherheitskräfte und Reichswehr zusammen sind: "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold" (nach eigenen Angaben 1932 ca. 3 Mio. Mann, ca. 90 % SPD) , "Roter Frontkämpferbund" (KPD, vor dem Verbot 1929 ca. 160.000 Mann), "Stahlhelm" (Deutschnationale, 1930 über 500.000 Mann), Sturmabteilung (NSDAP, 1932 ca. 220.000 Mann). Terroristen zu bestrafen, ihren Taten und Opfern ansonsten aber genauso viel Bedeutungslosigkeit beizumessen, wie der Tat und den Opfern eines Krankenpflegers, der über 100 Patienten tötet, wäre für populistische Parteifunktionäre ohne paramilitärische Verbände jedoch die Zurückweisung eines Geschenkes Gottes, denn sie kennen trotz des Erinnerungskults der Holocaustinstrumentalisierer keinen staatsgefährdenden Terror. Nur um ein wenig Gefühl zu bekommen, wo der Unterschied liegt: Die SA hatte bereits 1923 in München ca. 1150 Mann und verfügte über Artilleriehundertschaften und Kavalleriezüge, die militärisch durch die 7. (Bayerische) Division der Reichswehr ausgebildet wurden. Gegenüber der ständigen Bedrohung der Weimarer Republik durch paramilitärische Verbände sind die Amokläufer und Terroristen von heute Wackeldackel. In der BRD wird Terrorismus erst dadurch staatsgefährdend, daß den Ideen gut getarnter Verfassungsfeinde, die demokratische Ordnung Stück für Stück auszuhöhlen, mit jedem Geschenk Gottes ein wenig mehr Leben eingehaucht wird. Ansonsten zählt die BRD zu den sichersten Ländern der Erde.

Zu Zeiten des kalten Krieges galten die für die Staatssicherheit der BRD zuständigen Organisationen bei ihren Partnerorganisationen als hoffnungslos durchsetzt. Obwohl die DDR-Organisationen bei der Totalüberwachung und Penetration ihrer Gegner denen der BRD überlegen waren, gibt es die DDR nicht mehr. Kann es sein, daß Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Freiheit kein Selbstzweck sind? Was sagen unsere Nachwuchs-Mielkes dazu?

Jedem das Seine

Das Paradoxon für Nachwuchs-Mielkes: Die Funktionäre besonders sicherer Polizei- und Terrorstaaten leben besonders gefährlich. Sobald Arbeitspferdchen, Geldesel und Lohnsklaven die Eigenverantwortung entdecken, ist Schluß mit Betrug, Bevormundern und dem Treiben nichtsnutziger Funktionäre. In der Sowjetunion wurden sie nur aus ihren "sozialen Hängematten" geschüttelt und auf Diät gesetzt, im Nahen Osten werden sie durch den Fleischwolf gedreht. Besonders dumm läuft es allerdings, wenn sich Parteifunktionäre zum Führer mausern und die Gelegenheit bekommen, das wirtschaftlich verängstigte Arbeitspferdchen im Massengrab zu entsorgen. Jedem das Seine.

Arbeit macht frei

Wer nicht über Betriebsvermögen verfügt, sondern arbeitet und Steuern zahlt, ist der Geldesel der Nation. Von denen mit Betriebsvermögen werden Geldesel und Lohnsklave als Human Ressource bzw. Kostenfaktor betrachtet.

Das einseitige Menschenbild von Verfassungsfeinden, nach dem sich der Wert eines Menschen nur nach seiner Produktivität bemißt, ist nicht neu. Es gab schon Zeiten, in denen sich die Barone nicht nur Geld, sondern auch Arbeitssklaven für fast umsonst zur Verfügung stellen ließen, die durch den Schornstein gejagt wurden, sobald die Produktivität nicht mehr stimmte.

Natürlich muß man dem Arbeitspferdchen zumindest das Gefühl geben, frei zu sein, denn sonst wird es bockig. Macht man Freiheit an so kleinen Nebensächlichkeiten fest, wie wer bestimmt, wann das Arbeitspferdchen morgens aufsteht oder wie es den Tag verbringt, stellt man fest, daß das Arbeitspferdchen den ganzen Tag im Kreis laufen muß, damit es auch morgen noch im Kreis laufen kann. Wie heißt es so schön: Arbeit macht frei.

Wer sich nicht von staatlichen Bevormundern und Moralaposteln den Sinn des Lebens erklären läßt, hat vielleicht ganz andere Vorstellungen davon, wofür das Leben gut ist. So wie der Adel.

Ob gelb, ob grün, ob rot, ob braun, stets die Bürger in die Röhre schaun!

Stand: 27.10.17